Lotto24 gehört zu einem der bekannteren Lottoanbietern im Internet. Das ist wohl auch der Grund, warum sich der Anbieter über immer mehr Zulauf freuen kann. Die Zahlen für das erste Quartal 2019 belegen dies deutlich. So konnte das Unternehmen ein gutes Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen und steht damit weiterhin auf dem aufsteigenden Ast. Für die Fusion mit dem ehemaligen Mutterkonzern Zeal Networks sind das auf jeden Fall gute Vorboten.
Der Umsatz stieg deutlich an
Über einen steigenden Umsatz freut sich wohl jedes Unternehmen. Bei Lotto24 ist das nicht anders. Das erste Quartal in diesem Jahr war durchaus sehr positiv und von steigenden Zahlen gekennzeichnet. Beim Umsatz gab es ein kleines Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,5 Millionen Euro auf 8,6 Millionen Euro. Erhöhungen von Provisionen durch die staatlichen Lotteriegesellschaften sowie steigende Vermittlungsgebühren waren für diese Steigerung laut Lotto24 wohl verantwortlich. Mit einem Wachstum von 3,6 Prozent stieg die Gesamtabrechnung von 73,2 Millionen Euro auf 75,9 Millionen Euro, wobei die Bruttomarge dennoch leicht zurückging. Aufgrund der niedrigeren Jackpotanteile betrug die Bruttomarge nur 11,4 Prozent, wobei es ein Jahr zuvor noch 11,7 Prozent waren. Bei den Aufwendungen gab es ebenfalls einen kleinen Anstieg, was unter anderem wohl durch steigende Personalkosten verursacht wurde. Dafür gab es aber auch gute Einsparungen im Unternehmen, sodass bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen 1,6 Millionen Euro eingespart werden konnten und im ersten Quartal nur noch fünf Millionen Euro betrugen (im Vorjahreszeitraum 6,6 Millionen Euro).
Das EBIT stieg besonders an
Machte Lotto24 im ersten Quartal 2018 noch einen Verlust beim EBIT von 277.000 Euro, legte das Unternehmen in den ersten drei Monaten dieses Jahres richtig zu. So konnte ein EBIT von 896.000 Euro erzielt werden. Ebenfalls gab es eine deutliche Verbesserung beim Ergebnis vor Steuern. Betrug dieses Ergebnis letztes Jahr noch Minus 306.000 Euro, war es in diesem Jahr schon mit 863.000 Euro im Plus. Das Ergebnis nach Steuern kann sich zudem auch sehen lassen. Im ersten Quartal 2018 betrug demnach der Nettoverlust noch 1,3 Millionen Euro. Nun gab es aber ein Plus von 977.000 Euro. Sicherlich ist das auch darauf zurückzuführen, dass es mehr Spieler bei Lotto24 gibt. So erklärte Petra von Strombeck, CEO bei Lotto24, dass die Kundenzahl um 28,7 Prozent gestiegen sei. Läuft also bei Lotto24, wie man so schön sagt.
Fusion mit Zeal Networks in den Startlöchern
Wie Petra von Strombeck ebenfalls bekannt gab, wird die Übernahme von Lotto24 durch die ehemalige Muttergesellschaft Zeal Networks wohl schon in den nächsten Wochen komplett vollzogen sein. So erklärte von Strombeck, dass bereits 91 Prozent der Aktionäre grünes Licht gegeben haben, damit die Fusion vollzogen werden kann. Lotto24 wird also schon wieder bald zur Zeal Group gehören, was zwar ein großer Schritt ist, aber bestimmt kein verkehrter Weg für Lotto24. Von Strombeck ist daher auch froh, dass die Aktionäre für diesen Schritt gestimmt haben und weiterhin bei Lotto24 an Bord bleiben.
Zeal Networks mit Umsatzrückgang, aber dennoch bessere Bilanz
Die Zeal Group konnte im ersten Quartal 2019 zwar auch eine gute Bilanz vorweisen, allerdings ging der Umsatz leicht zurück. Während der Umsatz im ersten Quartal 2018 noch bei 38,7 Millionen Euro lag, ging er im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres um 5,8 Prozent auf 36,5 Millionen Euro zurück. Das ändert aber nichts daran, dass Zeal beim bereinigten Ergebnis (EBIT) mit 26,3 Prozent über dem Vorjahreswert lag und so auf 11,6 Millionen Euro kam. Grund hierfür waren weitaus weniger Geschäftsausgaben in diversen Bereichen des Unternehmens. Somit hat die Zeal Group vor der Übernahme von Lotto24 insgesamt eine gute Bilanz vorzuweisen.
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