Unzählige Menschen auf der ganzen Welt spielen Lotto und begeben sich damit auf die Jagd nach den riesigen Jackpots. Das Spielprinzip ist im Grunde genommen relativ simpel, da der Spieler ja lediglich die richtigen Lottozahlen zu tippen braucht. Obgleich enorm viele Menschen Zeit ihres Lebens vergeblich nach dem Jackpot jagen, so gibt es immer wieder glückliche Gewinner, die mit einem Schlag alle finanziellen Sorgen hinter sich lassen können. Besonders im amerikanischen Pendant zum Lotto, Mega-Millions, gibt es sehr häufig glückliche Gewinner. Anders als beim europäischen Lotto kaufen die Spieler beim Mega-Millions Lottofeste Scheine mit fest vergebenen Lottozahlen und versuchen ihr Glück.

Der glückliche Gewinner musste zunächst gesucht werden!

Mega-Millions

Mega-Millions Gewinner mit symbolischen Scheck. Quelle Foto: Megamillions

Eine unglaubliche Geschichte ereignete sich jüngst in Maryland. Nachdem die Lottozahlenbeim amerikanischen Lotto bekannt gegeben wurden fand sich zunächst kein Gewinner der Ziehung der Lottozahlen vom 18. September. Dann jedoch war die Suche vorbei als ein 73-jähriger Kriegsveteran des Korea-Krieges die Lotto Zentrale kontaktierte. Gemeinsam mit seiner Familie durfte sich der ehemalige Soldat über den Megamillions Preis in Höhe von 1 Million Dollar freuen. Der glückliche Gewinner gab an, dass er nicht regelmäßig Lotto spiele und dementsprechend auch eher unregelmäßig die Ziehung der Lottozahlen verfolge. Das Gewinnerticket habe er einfach aus einem Gefühl heraus bei einem normalen Einkauf in einem Supermarkt gekauft. Normalerweise würde er vor dem Einkauf lediglich an einem Geldautomaten, doch dieses Mal habe er sich einfach entschlossen zu spielen. Aufgrund eines Familienfestes sei er zudem noch nicht einmal dazu gekommen, die Lottozahlen zu checken. Erst am Samstag Abend habe er dies gemeinsam mit seinem Sohn getan und dabei auch nicht gleich sein Glück realisieren können. Als ihm sein Gewinn jedoch klar wurde hat er das Ticket in einer Box daheim versteckt und es erst herausgeholt, als er gemeinsam mit seiner Familie zur Lotto Zentrale fahren konnte.

Betrachtet man sich das Leben des 73-jährigen Kriegsveterans, so muss man ihm den Gewinn fast schon zwangsläufig von Herzen gönnen. Nach seinem Ausscheiden aus der Armee arbeitete er 20 Jahre lang in einer zivil-sozialen Einrichtung und schrieb überdies mehr als 10 Bücher über die Geschichte und Kultur von Baltimore, wobei er große Teile des Erlöses für soziale Einrichtungen spendete. Auch von dem Gewinn sollen soziale Einrichtungen sowie das Diggs-Johnson Museum in Maryland profitieren. Seine Familie, die aus vier Söhnen sowie einer Adoptivtochter und elf Enkeln sowie vier Ur-Enkeln besteht, soll ebenfalls vom Glück des Mega-Millions Gewinners profitieren.